Bergwanderung 2023

Dieses Jahr hat es Petrus gleich beim ersten Termin gut mit uns gemeint: Bei strahlendem Sonnenschein machten sich 14 Mitarbeiter*innen und ein Rentner (welcher gleichzeitig als Ehrenmitglied ständiges Mitglied des Planungsgremiums ist 😊) auf den Weg Richtung Tannheimer Tal.

Im Ort Tannheim angekommen, stärkten wir uns erstmal mit den von der Küche (mit viel Hingabe) vorbereiteten Leckereien und einem starken Kaffee. Ernährungstechnisch bestens präpariert fuhren wir dann mit dem Bus an den Vilsalpsee. Auf Schusters Rappen ging es zuerst ein kleines Stück am See entlang, um alsbald nach links Richtung Landsberger Hütte abzubiegen. Bald erreichten wir eine kleine Kuppe, die den Blick auf den wunderschön gelegenen Traualpsee freigab. Am Westufer des Sees vorbei erreichten wir einen weiteren wunderschönen See (Lache) und kamen schließlich nach knapp zwei Stunden Wanderzeit auf einer Höhe von 1.805 m auf der Landsberger Hütte an. Wir nutzten die Gelegenheit und sammelten frische Kräfte bei einem kühlen Getränk. Von der Landsberger Hütte kann man mehrere Gipfel in rund einer Stunde erreichen, z.B. die Rote Spitze (2.130 m), die Steinkarspitze (2.067 m) oder die Lachenspitze (2.126 m). Ursprünglich wollten wir die Lachenspitze in Angriff nehmen, änderten aber unseren Plan, da wir hierzu diverse Schneefelder hätten kreuzen müssen, was uns dann zu heikel war. Von daher entschieden wir uns für die Steinkarspitze. Den Gipfel stets im Blick ging es zuerst über Grashänge und dann über zunehmend felsigen Untergrund nach oben. Nach einem scharfen Knick folgten die letzten Meter zum Gipfelkreuz. Oben gab es zur Belohnung unter anderem einen Gipfelschnaps sowie einen herrlichen Rundumblick in die österreichische und allgäuerische Bergwelt. Mit Brotzeit und diversen Getränken gestärkt, nahmen wir den Abstieg in Angriff und erreichten nach ca. 2,5 Stunden glücklich und wohlbehalten wieder den Vilsalpsee, wo wir es uns noch im Lokal Haubentaucher gut gehen ließen.

Fazit: Eine wunderschöne Tour im Tannheimer Tal mit einer herrlichen Landschaft, die uns alle die Mühen des Alltags zumindest für Stunden vergessen ließ. Man kommt raus aus dem Alltag, erlebt die Kolleginnen und Kollegen mal in einem anderen Kontext, hat wunderbare Gespräche abseits der sonstigen dienstlichen Themen und erlebt die Ruhe der Berge, die einen auch selber innerlich zur Ruhe kommen lassen.

Helmut Schmaus
Verwaltungsleiter