Neue Wege, die Zeit ab 1987
Ursprüngliche Zielsetzungen neu umgesetzt
1987
Der Verein geht zurück zu seinem Ursprung.
Der Verein eröffnet in Söflingen das "Haus für das Leben", um jungen schwangeren Frauen Hilfe und Unterstützung für einen Weg mit Kind anzubieten.
1988
In der Prittwitzstraße steht eine große Außen- und Dachsanierung an.
Weil sich das Heim gut in die Gemeinde Sankt Georg eingebunden weiß, wird die Hauskapelle einem großen Gemeinschaftsraum unter dem Dach für Spiel, Sport und Tagungen geopfert.
1990
Die Bärenhöhle, eine Tagesstätte für Kinder von der Geburt bis zum Alter von 6 Jahren, wird eröffnet. Alleinerziehenden Müttern – vorrangig aus unserer Mutter-Kind-Wohngruppe – wird Schulabschluss und Ausbildung ermöglicht.
1994
Die Pflegesätze werden eingefroren, damit steht fast die Existenz der Einrichtung auf dem Spiel. Die Mitarbeiter errichten einen Solidaritätsfond.
Die Mitarbeiter errichten einen Solidaritätsfond, der den Auszubildenden den Arbeitsplatz sichert. Nachdem das "Haus für das Leben" in den Regerweg verlegt und eine Tagesgruppe nach Söflingen verlagert wurde, geht der Verein weiter zurück zu seinen Quellen. Er bietet an seinem 90. Geburtstag wieder ambulante Hilfen an, um junge Menschen ganzheitlich betreuen zu können.
1998
Mit einem neuen Logo, neuer Schreibweise und Benennung umschreibt die Einrichtung ihr neues Aufgabenfeld:
guterhirte- Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe.
1999
Die Deckelung der Pflegesätze endet und längst notwendige Innenrenovierungen stehen für die kommenden Jahre an.
2000
Vereinsmitglieder und Mitarbeiter entwickeln gemeinsam ein Leitbild.
2001
Der Verein übernimmt vom Caritasverband die beiden Außenwohngruppen und das Betreute Wohnen samt allen pädagogischen Mitarbeitern.
Im pädagogischen Bereich werden offensiv Qualitätsstandards festgeschrieben.
2003
Gemeinsam mit der Stadt Ulm und den anderen Jugendhilfe-einrichtungen gehen wir in den kommenden Jahren den Weg der "Sozialraumorientierung".
Die ambulante Arbeit bekommt einen noch höheren Stellenwert, die Tagesgruppen verändern sich noch mehr in Richtung Familienarbeit. Das alles findet unter dem Blickwinkel eines Sozialraumbudgets statt, das zumindest die bestehenden Kosten nicht überschreiten darf.
2006
nach 25 Jahren Leitung geht Frau Helga Philipp in den Ruhestand und Frau Susanne Denoix tritt an ihre Stelle.
Erstmals in seiner Geschichte geht der Verein mit dem Landeswohlfahrtsverband vor die Schlichtungsstelle, um nach einer weiteren Deckelungsphase wieder annähernd kostendeckend arbeiten zu können.
2007
Die Kooperation zwischen der Stadt Ulm, dem Oberlinhaus und dem Zentrum >guterhirte< weitet sich aus.
Die Vorbereitungen zur 100-Jahrfeier laufen auf Hochtouren.
2008
Am 6. April 2008 wird mit einem Festgottesdienst in St. Georg das Jubiläumsjahr eröffnet.